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AnzeigeSternschaltung
Bei der Sternschaltung wird von jeder Spule jeweils ein Spulenanschluss mit dem Anschluss einer anderen Spule verbunden (Anschluss U2, V2, W2). Dadurch entsteht ein Knotenpunkt, der auch als Sternpunkt oder Mittelpunkt bezeichnet wird. In diesem Knotenpunkt wird der Neutralleiter N (auch Mittelleiter oder Sternpunktleiter genannt) angeschlossen.
An die anderen 3 Spulenanschlüsse U1, V1, W1 der 3 Spulen werden die 3 Außenleiter L1, L2 und L3 angeschlossen.
Das Bild zeigt eine Sternschaltung mit allen Strömen und Spannungen.
Insgesamt lassen sich 6 Spannungen abnehmen, zum einem die drei Spannungen zwischen den jeweiligen Außenleitern die sogenannten Nenn- bzw. Leiterspannung U12, U23, U31 und zum andern die 3 Spannungen an den Erzeugerspulen, die Strangspannugen U1N, U2N, U3N.
Die Indizes geben die Bezugsrichtung der Spannungen an. So bedeutet U12 die Spannung vom Außenleiter L1 zum Außenleiter L2.
I Außenleiterstrom, Leiterstrom: I1, I2, I3
IStr Strangstrom: I1, I2, I3
U Außenleiterspannung, Leiterspannung, Nennspannung: U12, U23, U31
UStr Strangspannung: U1N, U2N, U3N
Bei der Sternschaltung sind die Außenleiterströme I gleich groß wie die Strangströme IStr.
I = IStr
Bei der Sternschaltung sind die Außenleiterspannungen U um den Wert höher als die Strangspannungen UStr.
Der Wert
U =
· UStr
wird als Verkettungsfaktor bezeichnet. Der Verkettungsfaktor entspricht in etwa dem Wert 1,73.
Stern- und Dreieckschaltung, dynamische Aufgaben mit Lösungen
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